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Plan für Beschränkungen von Kurzzeitvermietungen in Griechenland: Verlängerung des Airbnb-Verbots in Zentralathen und strengere Kontrollen in anderen beliebten Reisezielen

Die griechischen Behörden haben die Einführung neuer strenger Regeln für den Markt der Kurzzeitvermietungen angekündigt, die sowohl Immobilieneigentümer als auch Touristen betreffen werden. Zu den Hauptmaßnahmen gehören die Verlängerung des Verbots für neue Airbnb-Angebote in Zentralathen bis Ende 2026 und die Verschärfung der Kontrollen in beliebten Touristenzielen – von Santorin und Paros bis Thessaloniki und Chalkidiki.

Warum werden Beschränkungen eingeführt?

Das rasante Wachstum der Kurzzeitvermietungen hat in den letzten Jahren zu ernsthaften Problemen auf dem Wohnungsmarkt geführt. Im historischen Zentrum Athens, sowie auf den Inseln und in Ferienregionen, sehen sich die Bewohner zunehmend mit einem Mangel an bezahlbaren Wohnungen konfrontiert. Infolgedessen wurden viele Viertel von Touristen „übernommen“, und die Wohnungspreise für Einheimische sind stark gestiegen.

Die neuen Maßnahmen zielen darauf ab, die Interessen beider Seiten auszugleichen: einerseits den Tourismussektor zu unterstützen, der für die Wirtschaft des Landes von entscheidender Bedeutung ist, und andererseits die Interessen der lokalen Bevölkerung zu schützen, indem der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum sichergestellt wird.

Wichtige Anforderungen für Vermieter

Ab dem 1. Oktober 2025 müssen alle Kurzzeitmietobjekte neuen Sicherheits- und Qualitätsstandards entsprechen. Zu den wichtigsten Bedingungen gehören:

  • ausreichende Belüftung, Klimaanlage und natürliche Beleuchtung;
  • obligatorische Haftpflichtversicherung;
  • Installation von Brandschutzausrüstung und einem Erste-Hilfe-Kasten;
  • zertifizierte elektrische Sicherheits- und Schädlingsbekämpfungsinspektionen.

Zusätzlich müssen Vermieter Notfallkontaktdaten angeben.

System von Bußgeldern und Inspektionen

Das Tourismusministerium und die Unabhängige Behörde für öffentliche Einnahmen (AADE) werden die Einhaltung der Regeln überwachen. Inspektionen werden unangekündigt durchgeführt, mit obligatorischer Einreichung von Dokumenten 10 Tage vor der Inspektion.

Strafen für Verstöße werden streng sein:

  • erster Verstoß — 5.000 €;
  • wiederholt innerhalb eines Jahres — verdoppelte Geldstrafe;
  • nachfolgende Verstöße — Geldstrafe viermal höher als die ursprüngliche.

Diese Verschärfung zielt darauf ab, Vermieter zu disziplinieren und sie dazu zu bringen, die neuen Anforderungen so ernst wie möglich zu nehmen.

Athen unter besonderer Beobachtung

Das Zentrum der griechischen Hauptstadt ist einer der Hauptbrennpunkte des Problems. In Vierteln wie Plaka, Koukaki, Kolonaki, Syntagma und anderen hat die Anzahl der Kurzzeitmietwohnungen ein kritisches Niveau erreicht. Die Verlängerung des Verbots für neue Angebote bis Ende 2026 wird voraussichtlich diesen Prozess verlangsamen und die Wohnsituation für die Bewohner entspannen.

Andere Tourismusregionen

Die Behörden erwägen die Möglichkeit, ähnliche Beschränkungen auf Thessaloniki, Santorin, Paros, Chania und Chalkidiki auszudehnen. Diese Regionen beherbergen jedes Jahr Hunderttausende von Touristen, doch die Bewohner sehen sich mit einem akuten Mangel an bezahlbarem Wohnraum konfrontiert.